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Unser bisheriges Engagment: 

Gemeinsam Lebensraum schaffen

Unsere Vision: Liechtenstein soll von Mai bis Oktober blühen

Aktuell finden Insekten nach dem grossen Aufblühen im Frühling ihre lebenswichtige Nahrung ab Mai oft nur noch mühevoll oder gar nicht. Wildbienen beispielsweise sind keine Langstreckenflieger und benötigen Nahrungsquellen und Nistplätze in unmittelbarer Nähe. Doch oft und immer mehr suchen sich vergeblich danach.

 

Mit der gezielten Schaffung von Blühflächen und vielfältigen Lebensräumen wie Kleinstrukturen und Hecken setzen wir uns dafür ein, dass sich Insekten bei uns wohlfühlen und ihre Lebensgrundlage finden. Gibt es nämlich weniger Insekten, finden auch Vögel keine Nahrung mehr. Und Fledermäuse. Und Igel. Und Dachse. Und Spitzmäuse. 

 

Und wir Menschen. Denn: Bohnen, Kohl, Rüebli, Kürbis, Tomaten und vieles mehr werden von Insekten bestäubt. Somit sind auch wir direkt abhängig vom Weiterbestehen dieser Lebewesen!

Was kann ich dafür tun?

Wenn Du ein Stück Land besitzt oder zur Verfügung hast, kannst Du eine Blühfläche schaffen. So haben wir uns beispielsweise mit unseren Nachbarn sowie Landwirten zusammengesetzt. Gemeinsam haben wir geprüft, wo es Wiesen oder Grundstücke gibt, die wenig genutzt werden oder für Landwirte zu klein sind, um sinnvoll bearbeitet werden zu können. Siehe da: hier eine eckige Wiese, dort ein isolierter Blätz- schon haben wir zwei Grundstücke in eine Blühfläche verwandelt!

 

Oft sind solche Grundstücke mitten im Dorf zu finden, zwischen bebauten Grundstücken.

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Die Natur weiss am besten, wie es geht

Wenig Arbeit, viel Nutzen für alle

Unsere Blühflächen schaffen ein vielfältiges Nahrungsangebot an Nektar und Pollen in den mittlerweile blütenarmen Sommer- und Herbstmonaten. Imker sprechen von der Nahrungslücke. Die gezielt angesäten Bio-Saatmischungen sind standortangepasst und auf die Bedürfnisse der Bestäuber ausgerichtet. Sie helfen diese Lücke zu überbrücken.

 

Wir bringen auf dieser Blühfläche weder Dünger noch Pflanzenschutzmittel aus und lassen sie über den Winter stehen, damit Überwinterungsmöglichkeiten bestehen bleiben. Auch Vögel finden so in den kalten Wintermonaten wertvolle Nahrung wie Samen oder Körner. Somit ergibt eine Blühfläche wenig Arbeit, erfreut zugleich Tiere und Menschen. 

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